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Die Restaurierung der historischen Buchholzorgel
Deutschland besitzt eine einzigartige Orgellandschaft. Der Orgelbau und die Orgelmusik in Deutschland wurden 2017 in die UNESCO-
Passend zum Jahr der Orgel wird die Orgel unserer Schinkel-
Unsere Orgel hat in ihrer 200-
Im Februar 1914 beschloss der GKR auf einen Umbau der Buchholzorgel zu verzichten und stattdessen eine neue Orgel mit 15 Registern anzuschaffen. Dieses Projekt wurde mit dem Ausbruch des 1. Weltkrieges verworfen.
Erst mit der Geburt seines Sohnes Friedrich Carl 1924 stifte der Vater Carl Hans Graf von Hardenberg der Kirche eine neue Orgel. Er schrieb am 2. Juni an den damaligen Pfarrer Lotsch, dass er die Orgelbauanstalt W. Sauer in Frankfurt/O. mit der Lieferung einer neuen Orgel beauftragt hat. Lieferzeit beträgt vermutlich 2-
Die Orgel hatte in den letzten Kriegstagen 1945 stark gelitten und war bis 1950 nicht mehr spielbar. Technische Mängel und fehlende Pfeifen waren der Grund.
Am 11. August 1950 beauftrage Pfarrer Seiffert die Firma Sauer mit der Reparatur der beschädigten Orgel, die Kosten waren damals 1.548,-
1958 wurde der II. Bauabschnitt realisiert. Die Orgel erhielt die fehlenden Register und es gab eine Umdisponierung und Erweiterung im neuen, obertönigen Zeitgeschmack.
Leider führten mangelnde Wartung und fehlende Ersatzteile zum Verstummen der Orgel. Auf Initiative von Pfarrer Abel aus der Partnergemeinde Rengsdorf in der damaligen BRD wurde 1974 Spenden gesammelt und mit dem Erlös erhielt die Gemeinde eine Kleinorgel mit 8 Register von der Firma Sauer, welche bis zu ihrem Abbau 2004 auf der Nordempore Platz fand. Heute ertönt die Orgel in der Wulkower Kirche.
2004 wurde vom damaligen Pfarrer Fröhling der Versuch unternommen, die Originaldisposition von 1817 mit rekonstruiertem Pfeifenwerk auf den vorhandenen Taschenladen zu realisieren. Die Erwartungen wurden leider klanglich als auch technisch nicht erfüllt.
Seit Dezember 2020 wird die Orgel einer Generalreparatur unterzogen. Die Restaurierung der Orgel wird den Zeitraum 2021/2022 in Anspruch nehmen. Diese umfangreiche Restaurierung der Orgel ist nur durch Inanspruchnahme von Fördermittel der Europäischen Union und des Landes Brandenburg (75 %), einzelner Spenden, die seit Jahren gesammelt wurden, sowie der Mithilfe des Fördervereins Schinkel-
Spenden für die Orgelrestaurierung können direkt in der Schinkel-
IBAN: DE 26 3506 0190 1599 6661 13 Verwendungszweck: Orgelspende
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